Donnerstag, 22. März 2012

Industrialisierung der Landwirtschaft

Bisher wurden Industrie und Landwirtschaft getrennt betrachtet, doch hat die Industrialisierung auch vor dieser nicht halt gemacht. Da die Bevölkerungszahlen rasch anstiegen, musste auch die Nahrungsmittelproduktion mithalten.

Am Anfang fand diese Industrialisierung nur indirekt statt. Die Anbaugebiete wurden ausgeweitet um mehr Erträge zu liefern. Es wurden Staudämme und Bewässerungskanäle gebaut um die Wasserversorgung der Anbaugebiete zu gewährleisten, was aber zur Ausschöpfung dieser Quellen führt. Viele Flüsse und Seen wurden dadurch trocken gelegt und auch Grundwasser wird schneller verbraucht als es sich nachbilden kann. Außerdem wurden die Eisenbahnlinien ausgeweitet um den Transport der Produkte zu erleichtern. Des Weiteren wurde der Anbau auch auf Rohstoffe für die Industrie wie Beispielsweise Baumwolle ausgeweitet.

Doch die Landwirtschaft wurde im Laufe der Zeit auch direkt von der Industrialisierung erfasst. Dies zeigt sich an der Verwendung von künstlichen Düngemitteln, Schädlingsbekämpfung, der Technisierung der Landwirtschaft durch immer bessere Maschinen, und im Verlauf auch durch immer stärker betriebene Forschung, Genmanipulation, Massentierhaltung (Kraftfutter) usw.

Dies hat einen Traum der Menschheit wahr werden lassen: Nahrungsmittel werden im Überschuss produziert und sind billig wie noch nie.

Der große Haken hierbei: das ganze gilt für die Industrieländer, doch leider nicht für die Entwicklungsländer! Aber warum???

http://www.oekosystem-erde.de/html/industrielle_landwirtschaft.html

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