Geschlechtsspezifische
Zuschreibungen und die darauf basierende geschlechtsspezifische
Arbeitsteilung können im Kontext des Wassermanagments negative
Konsequenzen für Individuen, Gemeinschaften, die Wirtschaft und die
Umwelt haben. Gründe die Frage des Geschlechts in der Projektplanung
und -implementation zu berücksichtigen gibt es daher viele. Im
Folgenden sollen einige Beispiele genannt werden:
Laut einer UNICEF Studie aus 2002,
die in 23 Ländern Subsahara-Afrikas durchgeführt wurde, benötigt
ein Viertel der Haushalte täglich eine halbe Stunde bis Stunde um
Wasser zu holen, 19% benötigen mehr.
Mit
zunehmender Nähe des verfügbaren Wassers wird das Selbstbewusstsein
gesteigert, nimmt die harassment
von Frauen ab und der Schulbesuch von Mädchen zu; wie
eine andere Studie, im Rahmen welcher Menschen in Ghana, Äthiopien,
Tanzania und Indien befragt wurden, herausfand.
40%
der Wasserbezogenen Infrastruktur, welche in der Wasserdekade
(1981-1990) gebaut worden war war im Jahr 1998 nicht mehr
funktionsfähig. Grund dafür war u.a. die mangelnde Einbindung der
Frauen in den Prozess der Projektimplementation, welche die
wichtigsten Nutzerinnen sind.
Quellen:
http://waterwiki.net/images/d/d4/Why_Gender_Matters.pdf
http://www.un.org/esa/sustdev/csd/csd13/documents/bground_2.pdf
http://www.un.org/womenwatch/daw/public/Feb05.pdf
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