Sonntag, 22. April 2012

Wasser und Geschlecht: Does gender matter?

Geschlechtsspezifische Zuschreibungen und die darauf basierende geschlechtsspezifische Arbeitsteilung können im Kontext des Wassermanagments negative Konsequenzen für Individuen, Gemeinschaften, die Wirtschaft und die Umwelt haben. Gründe die Frage des Geschlechts in der Projektplanung und -implementation zu berücksichtigen gibt es daher viele. Im Folgenden sollen einige Beispiele genannt werden:
Laut einer UNICEF Studie aus 2002, die in 23 Ländern Subsahara-Afrikas durchgeführt wurde, benötigt ein Viertel der Haushalte täglich eine halbe Stunde bis Stunde um Wasser zu holen, 19% benötigen mehr.
Mit zunehmender Nähe des verfügbaren Wassers wird das Selbstbewusstsein gesteigert, nimmt die harassment von Frauen ab und der Schulbesuch von Mädchen zu; wie eine andere Studie, im Rahmen welcher Menschen in Ghana, Äthiopien, Tanzania und Indien befragt wurden, herausfand.
40% der Wasserbezogenen Infrastruktur, welche in der Wasserdekade (1981-1990) gebaut worden war war im Jahr 1998 nicht mehr funktionsfähig. Grund dafür war u.a. die mangelnde Einbindung der Frauen in den Prozess der Projektimplementation, welche die wichtigsten Nutzerinnen sind.

Quellen:
http://waterwiki.net/images/d/d4/Why_Gender_Matters.pdf
http://www.un.org/esa/sustdev/csd/csd13/documents/bground_2.pdf
http://www.un.org/womenwatch/daw/public/Feb05.pdf

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